Bis Mitte des 18. Jahrhunderts bezeichnete man Fluorite als Flussspat, obwohl bereits der mittelalterliche Geologe Agricola (1494-1555) den Namen Fluorit für diesen Edelstein verwendete.

Fluorite wurden früher für die Schmuckherstellung nur wenig verwendet. Neuerdings findet dieser Stein vor allen Dingen wegen seines großen Farbsprektrums immer mehr begeisterte Interessenten. Durch seine geringe Härte (5) ist er zwar nicht unbedingt als Ringstein zu verwenden, doch lassen sich wunderschöne farbenfrohe Edelsteincolliers herstellen. Die kräftigen

Grün-, Blau-, Lila- und Gelbtöne sind ein Hingucker und unterstreichen mit ihrer Farbigkeit jede Bekleidung.

Junge Leute in China tragen vor allem den gelben Fluorit als Glücksbringer. Für sie ist es der Stein der Liebe, der Zuversicht und der Intuition. Man sagt dem Edelstein aber auch nach, dass er vor schwarzer Magie und allem Bösen schützt. Der Fluorit fördert außerdem die Konzentrationsfähigkeit und hilft bei Prüfungsangst.

Der weltweit größte Flussspat-Bergbau findet sich in Mexiko, weitere reichhaltige Flussspat-Lagerstätten liegen in China, im indischen Amba Dongar, in Südafrika) und u.a. in Namibia.